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Fiat Topolino: Die smarte Alternative zum ÖPNV

Fiat Topolino: Die smarte Alternative zum ÖPNV

Der Fiat Topolino gehört zur Fahrzeugklasse L6e, den sogenannten Mopedautos, die nicht schneller als 45 km/h fahren dürfen. Diese bieten jedoch besseren Wetterschutz und deutlich mehr Platz als gleich schnelle Kleinkrafträder oder -roller. Zudem dürfen sie bereits ab einem Alter von 15 Jahren gefahren werden.

Drei Modelle im Vergleich: Citroën Ami, Opel Rocks Electric und Fiat Topolino

Der Stellantis-Konzern hat mit dem Citroën Ami, dem Opel Rocks Electric und dem zuletzt erschienenen Fiat Topolino gleich drei baugleiche Fahrzeuge im Angebot. Der Fiat Topolino ist dabei der einzige, der auch als Strandbuggy ohne feste Türen und mit Rolldach erhältlich ist. Diese kleine Extraportion Dolce Vita lassen sich die Italiener jedoch auch extra bezahlen. Während der Opel Rocks Electric eher jugendlich wirkt und der Citroën Ami extrovertiert auftritt, versprüht der Fiat Topolino mit seiner mintfarbenen Kunststoffkarosserie und dem verchromten Heckgepäckträger südländisches Flair.

„Der Fiat Topolino ist mehr als nur ein Auto – er ist ein Statement mediterraner Lebensfreude.“

Kompaktes Raumwunder auf zweieinhalb Metern Länge

Auf rund zweieinhalb Metern Länge bietet der Fiat Topolino überraschend viel Platz. Der verschiebbare Fahrersitz und der weiter nach hinten versetzte Beifahrerplatz sorgen für eine optimale Raumnutzung. Der Fußraum vor dem Beifahrersitz bietet Platz für eine Getränkekiste und ein weiteres Gepäckabteil unter dem Armaturenbrett kann kleinere Trolleys oder einen Sack Hundefutter aufnehmen. Ein großzügig dimensionierter Taschenhaken und zahlreiche Ablagemöglichkeiten sorgen für zusätzlichen Stauraum. Auch an praktische Details wie einen Cupholder vor dem Lenkrad und Platz für den Verbandskasten hinter den Sitzen wurde gedacht.

Fahrkomfort und technische Details

Trotz seiner Vorteile erfordert der Fiat Topolino gewisse Abstriche beim Fahrkomfort. Der kurze Radstand, die kleinen 14-Zoll-Räder und der kaum vorhandene Federweg führen zu einem recht rumpeligen Fahrgefühl. Auch die schmalen Polster auf den Plastiksitzen bieten wenig Komfort. Der Elektromotor ist akustisch deutlich vernehmbar, da der Innenraum nicht gedämmt ist. Bei Bergabfahrten stottert der Mini-Stromer unsanft in den Begrenzer bei 45 km/h, zeigt jedoch an Steigungen eine tapfere Leistung.

Auf der positiven Seite verbucht der Fiat Topolino seine Wendigkeit, den geringen Platzbedarf und die niedrigen Unterhaltskosten. Im Stadtverkehr kann er gut mithalten, und die Reichweite von über 70 Kilometern ist ebenso realistisch wie die maximale Ladezeit von rund vier Stunden an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose. Ein weiteres pfiffiges Detail ist das gut versteckte Ladekabel hinten rechts im Türrahmen.

Fazit: Individueller Personennahverkehr (IPNV) als Alternative zum ÖPNV

Der Fiat Topolino bietet eine charmante und praktische Alternative zum öffentlichen Personennahverkehr. Besonders für Jugendliche, Pendler auf dem Land oder Familien, die ein günstiges Zweit- oder Drittfahrzeug suchen, ist der Topolino eine attraktive Option. Mit einer Leasingrate in Höhe des Deutschlandtickets ist der Topolino nicht nur kostengünstig, sondern auch umweltfreundlich und praktisch im Alltag.

In den sozialen Netzwerken finden sich bereits erste Fangruppen für die sympathischen Drillinge von Stellantis. Der Fiat Topolino zeigt, dass Mopedautos weit mehr sind als nur rollende Verkehrshindernisse – sie sind ein Stück mobiler Lebensqualität.

Quelle: https://www.car-editors.net/artikel/detail/65355