Was ist das H-Kennzeichen und wer kann es beantragen?
Das H-Kennzeichen ist eine spezielle Zulassung für Oldtimer in Deutschland, die nicht nur den kulturellen Wert historischer Fahrzeuge anerkennt, sondern auch praktische Vorteile bietet. Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind und einen guten Originalzustand bewahren, können für dieses Kennzeichen qualifizieren. „Das H-Kennzeichen ist mehr als ein Nummernschild; es ist ein Zeichen für automobile Kultur und Geschichte“, erklärt ein Experte von Auto Bild.
Vorteile des H-Kennzeichens
Ein wesentlicher Vorteil des H-Kennzeichens ist die steuerliche Begünstigung. Oldtimer mit H-Kennzeichen profitieren von einer pauschalen Kfz-Steuer von 191,73 Euro pro Jahr, unabhängig von Hubraum oder Kraftstoffart. Zudem sind diese Fahrzeuge von Fahrverboten in Umweltzonen ausgenommen, was den Besitzern ermöglicht, auch in städtischen Gebieten mit Einschränkungen zu fahren.
Anforderungen und Prüfprozess
Um ein H-Kennzeichen zu erhalten, muss der Oldtimer eine spezielle Hauptuntersuchung, die sogenannte Oldtimer-Begutachtung, bestehen. Dabei wird insbesondere der Erhaltungszustand und die Originalität des Fahrzeugs geprüft. Wichtig ist, dass Modifikationen, die nicht zeitgenössisch sind oder den historischen Charakter des Fahrzeugs verändern, zu einem negativen Gutachten führen können.
Dieser Artikel dient als Leitfaden für Besitzer von Oldtimern, die überlegen, das H-Kennzeichen zu beantragen, und gibt einen Überblick über die Vorteile sowie die notwendigen Schritte, um diese spezielle Zulassung zu erhalten.
Quelle: https://www.autobild.de/artikel/h-kennzeichen-oldtimer-nummernschild-5308708.html